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TRAFFIC JAMS
& SMART ASSISTANTS
Mit dem Mazda CX-5 in Los Angeles
18. Juni 2024

TRAFFIC JAMS & SMART ASSISTANTS

Mit knapp unter 4 Millionen Einwohnern ist Los Angeles nicht viel größer als das deutsche Berlin. Betrachtet man aber nun die sogenannte „Greater Los Angeles Metropolitan Area“, zu der auch kleinere Gemeinden gehören, die dem eigentlichen Stadtgebiet angeschlossen sind, ergibt sich eine Gesamtpopulation von über 18 Millionen Menschen und damit eine der größten Städte der Erde. Los Angeles ist bekannt für eine lebendige Food-Szene, strahlenden Sonnenschein und, na klar, den dichten Verkehr, denn irgendwie müssen die vielen Menschen ja von A nach B gelangen. Gemeinsam mit dem CX-5 von Mazda haben wir uns das Phänomen des Los Angeles Traffic vor Ort persönlich angesehen.

Tatsächlich sollen die „Angelinos“ in 2019 fast 120 Stunden im Stau gestanden haben. In 2021 waren es aufgrund der strengen Covid-Regelungen in Kalifornien „nur“ 62 Stunden. Das ist im Vergleich zum amerikanischen Durchschnitt noch immer ungefähr die doppelte Stundenzahl, die die Autofahrer wartend verbringen mussten. Der durchschnittlich zurückgelegte Weg mit dem Auto beträgt dabei gerade mal rund 14 Kilometer am Tag. Auch im Geldbeutel macht sich das Verkehrsproblem bemerkbar. Rund 1.000 Dollar mehr mussten die Einwohner von Los Angeles im Jahr für den Unterhalt ihres Wagens zahlen. So viel Stress sorgt nicht nur für Frust und blanke Nerven, sondern ist auch richtig gefährlich. Rund 300 Menschen verloren 2021 bei Verkehrsunfällen ihr Leben. Es war das bislang tödlichste Jahr für Autofahrer in Los Angeles. Gut, wenn man also einen Partner an der Seite hat, der nicht nur ökonomisch durch das Gewusel findet, sondern auch mit den nötigen Assistenzsystemen ausgestattet ist, um den Überblick zu behalten.

Der Mazda CX-5 war nicht nur das erste Modell des japanischen Herstellers, das über das neue fließende Kodo-Design verfügte, er war außerdem ein Vorreiter in Sachen Emissionsreduzierung, da er als erster Mazda mit den als „Skyactiv“ bezeichneten Technologien ausgestattet wurde, die eine Reihe von Maßnahmen beschreiben, die den Wagen effizienter machen. Neben einer leichteren Karosserie hatte der CX-5 bei seiner Premiere beispielsweise gegenüber seinen Kollegen Vorteile in Sachen Kraftübertragung. Heute ist er das bestverkaufte Modell der Japaner und darf sich nicht nur über eine Reihe technologischer Errungenschaften freuen, sondern erhielt erst kürzlich wieder einen Facelift, der den kleinen Großen jetzt noch schnittiger aussehen lässt. Besonders auffällig ist der neue Kühlergrill und die dazu passenden neuen Scheinwerfer, die irgendwie angriffslustiger und frecher wirken. Das passt gut zum CX-5, denn er ist in seiner Anschaffung im Vergleich zu anderen SUVs relativ günstig und schon ab unter 30.000 Euro zu haben, verbraucht in der kleinsten Motorisierung aber schon kombinierte 6,5 Liter auf 100 Kilometer. Da geht in den kommenden Jahren sicher noch mehr, auch wenn Mazda durch die M-Hybrid-Technologie den Motor bereits mit Rekuperationsenergie unterstützt.

Die Highways von Los Angeles sind ein Haifischbecken. Nach dem Motto „You snooze, you lose“ gilt das Gesetz des Schnelleren: Wer zu langsam die Spur wechselt und seine Ausfahrt verpasst, sitzt gerne zusätzliche zwanzig Minuten oder mehr im Auto. Ein flotter Beschleuniger ist der CX-5 nicht, sondern eher ein Cruiser. Wer doch mal schnell noch den Exit schaffen will, kann mittels Mazda Intelligent Drive Select (Benziner mit Automatik und „i-Activ“-Allradantrieb) das Fahrverhalten an die Bedingungen anpassen. Darüber hinaus macht der Wagen im Offroad-Modus auch auf unebenem Gelände eine gute Figur. Seine größte Stärke liegt aber in der Sicherheit.

Bereits beim Ausparken und Rangieren im Parkhaus am Flughafen beweist der CX-5 mit seinem 360-Grad-Monitor, dass er selbst bei schlechten Lichtverhältnissen immer den Überblick behält und zum Beispiel auf Fußgänger oder abrupt auftauchende Hindernisse verlässlich hinweist. Und wenn die Situation besonders brenzlig wird, hilft der Notbremse-Assistent und verhindert Zusammenstöße bei niedrigen Geschwindigkeiten. Auf dem Highway behält die radargestützte Distanzregelung den Abstand zu anderen Fahrzeugen im Auge und bestimmt die Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch. Das Matrix-LED-Lichtsystem von Mazda leuchtet die Fahrbahn nach vorne taghell aus und dimmt automatisch einen Teil des ausgeleuchteten Bereichs ab, um entgegenkommende Fahrer nicht zu blenden.

Und was tut Los Angeles, um Staus und Unfälle in den Griff zu bekommen? Leider nur wenig. Viele Versuche, das Verkehrschaos zu regulieren, sind in der Vergangenheit gescheitert. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel geht so gut wie gar nicht voran und technologische Lösungen, die Fahrern zum Beispiel Alternativrouten zu den Stadtautobahnen empfehlen, verdichten den Verkehr in bislang staufreien Gegenden. Deshalb unser Tipp an alle Los-Angeles-Urlauber: Mietet euch einen Wagen, dem ihr vertraut und der besonders übersichtlich ist. Und wenn er dann noch spritsparend fährt, umso besser, denn hohe Preise sind für Los Angeles mindestens genauso typisch wie der dichte Verkehr. /// www.mazda.de

 

MAZDA CX-5 – THE FACTS!

Mazdas „Bester“ ist 4.575 Millimeter lang, 1.845 Millimeter breit und 1.680 Millimeter hoch. Der Wendekreis wird mit 12 Metern beschrieben. Im Kofferraum stehen 522 Liter bzw. bei umgeklappter Rückbank 1.638 Liter zur Verfügung. Das zulässige Gesamtgewicht wird mit rund 2.000 Kilogramm angegeben. Von 0 auf 100 beschleunigt der Wagen in der kleinsten Motorisierung in 10,7 Sekunden bei einer Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h.

 

Text: Felix Just